Donnerstag, 9. Januar 2014

110-kV Kabel einer Hochspannungsleitung gerissen

gerissenes Hochspannungskabel - Foto: FF Wiesmoor
gerissenes Hochspannungskabel - Foto: FF Wiesmoor
Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurde die Feuerwehr Wiesmoor am späten Donnerstagvormittag alarmiert. Im Bereich des Birkhahnweges in Mullberg war aus bislang ungeklärten Gründen eine 110 kV-Leitung der Stromtrasse, die das Wiesmoorer Stadtgebiet durchquert, gerissen. Während ein kurzes Ende des Stahlseils noch an einem Strommast hängen blieb, fiel das weitaus längere Teilstück der Leitung zwischen zwei Häusern zu Boden. Es landete im Garten eines Wohnhauses, in dem eine junge Familie lebt. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich alle Bewohner glücklicherweise im Gebäude. Nachdem Vater, Mutter und Kind das Unglück wegen der lauten Geräusche und den hellen Blitzen der entstandenen Lichtbögen bemerkt hatten, konnten sie sich unverletzt in Sicherheit bringen. Sie kamen bei Nachbarn unter, von wo aus der Mann die Rettungskräfte verständigte.

Die Feuerwehr Wiesmoor rückte binnen weniger Minuten nach ihrer Alarmierung mit mehreren Fahrzeugen und Einsatzkräften an. Nach einer umfangreichen Erkundung der langläufigen Einsatzstelle konnte festgestellt werden, dass keine Personen durch das Unglück verletzt wurden. Bis auf einen leicht in Mitleidenschaft gezogenen Pkw, der sich in unmittelbarer Nähe der Unglücksstelle befand, gab es keinerlei Schäden. Ein mitalarmierter Notarzt und eine Rettungswagenbesatzung blieben allerdings zur Sicherheit weiter vor Ort. Der gesamte Bereich zwischen den beiden betroffenen Strommasten wurde in Zusammenarbeit mit der Polizei weiträumig abgesperrt. Außerdem informierten die Feuerwehrleute die betroffenen Anwohner des Birkhahnwegs über die Gefahrenstelle und forderten sie auf, in ihren Häusern zu bleiben. Mitarbeiter des Netzbetreibers, die kurze Zeit nach den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr alarmiert wurden, trafen ebenfalls wenig später ein. Die Fachkräfte sorgten schließlich für die Abschaltung und Erdung der Stromleitung. Damit war die akute Gefährdung am Einsatzort gebannt. Die Feuerwehr nahm die Absperrungen zurück und übergab die Einsatzstelle an die Mitarbeiter des Netzbetreibers. Nach etwas mehr als zwei Stunden konnten die eingesetzten Feuerwehrleute wieder zum Feuerwehrhaus zurückkehren.

Vor einigen Monaten wurde vom Netzbetreiber die Verstärkung und teilweise Erhöhung der Stromtrasse beschlossen. Etliche Wiesmoorer Bürger haben dagegen protestiert und eine dementsprechende Unterschriftenliste eingereicht. Sie fordern, dass die Stromkabel in bewohntem Gebiet unterirdisch verlegt werden. Das sei zu teuer, argumentierte der Netzbetreiber.

Die Stadt Wiesmoor hat Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss eingereicht und fordert ebenfalls die unterirdische Verlegung in bebautem Gebiet. Wegen dieser Klage wurden die geplanten Baumaßnahmen noch nicht begonnen.

Der heutige Kabelbruch bekräftigt die geäußerten Ängste der Bevölkerung und es ist nur einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass keine Personenschäden zu beklagen sind.

Der Netzbetreiber sollte sein Haftungsrisiko noch einmal überdenken.





Mittwoch, 8. Januar 2014

Motoröl gelangt nach Verkehrsunfall in Kanal

Ein Ölschaden nach einem Verkehrsunfall sorgte am Mittwoch für einen längeren Einsatz der Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor.



Ölsperre wird ausgebracht - Foto: FF Wiesmoor
Im Kreuzungsbereich von Oldenburger Straße und Rhododendronstraße kollidierten gegen 12.30 Uhr zwei Pkw. Durch den heftigen Zusammenstoß schleuderte ein beteiligtes Fahrzeug anschließend in das Geländer der dortigen Fehnbrücke. Dabei wurde auch der Motorblock erheblich beschädigt. Das austretende Motoröl gelangte über die nahe Oberflächenentwässerung in den angrenzenden Nordgeorgsfehnkanal. Die Polizei ließ daraufhin die Feuerwehr Wiesmoor alarmieren. Da sich bereits ein ausgedehnter Ölfilm auf dem Gewässer gebildet hatte, wurde die Feuerwehr Marcardsmoor, die speziell für die Ölschadensbekämpfung auf Gewässern ausgestattet ist, ebenfalls angefordert. Die Einsatzkräfte beseitigten die ausgelaufenen Betriebsstoffe auf der Fahrbahn und brachten mit dem Schlauchboot zwei große Ölsperren auf dem Kanal aus. Auf diese Weise verhinderten sie die Ausbreitung der Gewässerverunreinigung. Außerdem spülten die Feuerwehrleute noch das Ablaufrohr der betreffenden Oberflächenentwässerung mit Hilfe des Tanklöschfahrzeuges, da sich das Motoröl teilweise mit den darin befindlichen Laubresten und Schlamm vermischt hatte. Während der Arbeiten musste die Brücke über den Nordgeorgsfehnkanal komplett gesperrt werden. Der Ölfilm auf dem Kanal konnte im Anschluss mit Spezialbindemittel aufgenommen und größtenteils beseitigt werden. Vor die Ölsperren, die aus Sicherheitsgründen für gewöhnlich noch etwas länger im Kanal verbleiben, legten die Kameraden noch so genannte "Ölschlängel" aus, welche die restlichen leichten Schlieren der Verunreinigung absorbieren. Nach gut drei Stunden konnten die Kameraden der Feuerwehr Wiesmoor die Einsatzstelle wieder verlassen. Für die Feuerwehrkräfte aus Marcardsmoor dauerte der Einsatz noch etwas länger. Insgesamt waren sie mit vier Fahrzeugen und 18 Feuerwehrleuten vor Ort. Ein Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Aurich war ebenfalls anwesend.

Montag, 6. Januar 2014

Sonntag, 5. Januar 2014

Neujahrsempfang 2014

v.l.: Friedrich Völler, Thekla Völler, Christa Meyer, Alfred Meyer
Am 5. Januar 2014 um 11 Uhr empfingen Bürgermeister Alfred Meyer und sein Stellvertreter, Friedrich Völler, zusammen mit ihren Ehefrauen die Gäste des diesjährigen Neujahrsempfangs im Forum der KGS.

Ehrengäste und Besucher
Zahlreiche Ehrengäste, wie die Bürgermeister-Kollegen aus den Nachbargemeinden und ihre Vertreter, Antje Harms, stellv. Landrätin des Landkreises Aurich, die Landtagsabgeordneten Holger Heymann und Wiard Siebels und die neugewählten Bundestagsabgeordneten Johann Saathoff und Heiko Schmelzle, wurden von Alfred Meyer begrüßt, daneben Vertreter der örtlichen Wirtschaft und Geldinstitute, unter Ihnen Rolf Trauernicht aus Großefehn - Schmelzle und Siebels jedoch in Abwesenheit.

v.l.: Johann Saathoff, Rolf Trauernicht, Olaf Meinen
Das Wiesmoorer Königshaus wurde vertreten durch Blütenprinzessin Anna Wiemers.

Blütenprinzessin Anna Wiemers
Den musikalischen Beitrag leistete, wie auch im Vorjahr, das Jugendorchester der Moormusikanten unter der Leitung von Alfred Rother und Michael Franzen.

Jugendorchester Moormusikanten, Dirigent Michael Franzen
Eine Gruppe von Sternsingern erfreute die Gäste der Veranstaltung mit ihren Liedern und sammelte anschließend Spenden ein zum Wohl von bedürftigen Kindern in aller Welt

Sternsinger
Bürgermeister Meyer ließ dann das vergangene Jahr Revue passieren. Er erinnerte an Naturkatastrohpen, wie national die Hochwässer an Elbe und Donau, und international Taifunkatastrophe auf den Philippinen. Schlimmer aber als die Naturkatastrophen seien die von Menschen gemachten Kriege und Bürgerkriege im nahen Osten, nach denen es eigentlich auf allen Seiten nur Verlierer geben könne.
Die nach wie vor vorhandenen Unsicherheiten in der Weltwirtschaft fanden Erwähnung und es wurde die Abhängigkeit der globalen Wirtschaftsentwicklung von den Auswirkungen nationaler Parteienkonflikte, wie sie im vergangenen Jahr in den USA erst im letzten Moment durch eine Einigung nach hohem Pokerspiel zwischen Republikanern und Demokraten verhindert werden konnte, zur Kenntnis genommen.

Die politischen Veränderungen nach den niedersächsischen Landtagswahlen im Januar 2013 und den Bundestagswahlen Ende September 2013, durch die Johann Saathoff von der SPD und von der CDU Heiko Schmelzle in den Bundestag rückten, wurde ebenfalls erwähnt.

Einen großen Raum nahmen die Erklärungen der kommunalen Tätigkeiten im Jahr 2013 und dem vor uns liegendem Jahr 2014 ein. Die Gesamterneuerung der Straßen an (alten) Rathaus schlugen zu Buch, wobei auch zukünftig man nicht daran vorbei kommen könne, die Anlieger satzungskonform zu beteiligen. Auch Schulen, Kindergärten und Krippenplätze kosteten sehr viel Geld.

Kostenstruktur
Nachhaltig beklagt wurden die Schäden durch Vandalismus an einem Schulcontainer der Ottermeerschule. Letztendlich schade solches Verhalten ja auch den Verursachern dieser "Streiche" selbst, weil das für Reparaturen ausgegebene Geld steht ja nicht mehr für Ferienpassaktionen, Jugendförderung und Freizeitangebote zur Verfügung, so Alfred Meyer.

Erwähnung fanden auch die Veränderungen an der Hauptstraße, wo sich nach Umbau oder Neubau Geschäfte räumlich verändert hatten, bzw neu entstehen werden.

Alfred Meyer erläuterte den Wechsel an der Spitze der Marcardsmoorer Feuerwehr, ebenso die jetzt durch die RVB begonnene Vermarktung des ehemaligen Kasernengeländes

Weiterhin wurde der Wechsel im Vorstand des Torf- und Siedlungsmuseum bekannt gegeben.

Auch das von Susanne Köster initiierte Ereignis "nach oben offen" soll, mit geändertem Konzept, im Nielsenpark Wiederholung finden.

Jugendorchester Moormusikanten
Das Jugendorchester der Moormusikanten Wiesmoor spielte gelegentlich, um dem Referenten eine kleine Pause zu verschaffen.

Ehrung durch den Bürgermeister
Gegen Ende der Veranstaltung wurde Günter Heykes von der Alresabteilung der hiesigen Feuerwehr geehrt. Er war lange Jahre stellvertretender Ortsbrandmeister. Die Ehrung hat er heute erhalten, weil er sich viele Jahre besonders u.a. beim Blütenwagenbau, beim Küchentrupp der Feuerwehr (Versorgen immer alle bei verschiedenen Veranstaltungen mit Erbsensuppe usw. aus der großen Gulaschkanone...) und bei vielen anderen Dingen immer sehr engagiert hat. Er ist außerdem seit Ende seiner aktiven Laufbahn seit einigen Jahren Ehrenbrandmeister der Stadt Wiesmoor.

Ende des offiziellen Teils der Veranstaltung

v.l.: J. Beekhuis, J. Saathoff, A. Harms, A. Meyer, F. Völler, O. Meinen

Nach der Veranstaltung demonstrierten einige Politiker noch ihre Verbundenheit.

Anschließend noch zwangloses Beisammensein.








Samstag, 4. Januar 2014

Eine Friedhofsglocke für Wiesmoor


Mitglieder der Projektgruppe „Eine Friedhofsglocke für Wiesmoor“ stellen den neuen Werbeflyer vor.
(von Links): Bernhard Buss, Johannes Kleen, Armin Reitz, Heinz-Jürgen Ringhoff, Martin Zimmer, Ewald Hennek

Wiesmoor – ar Während der letzten Sitzung des Jahres 2013 der Projektgruppe „Eine Friedhofsglocke für Wiesmoor“ wurde der Flyer vorgestellt, mit dem die Mitglieder der Gruppe ab sofort in die Werbung gehen werden.

Eine Reihe von Spendern haben bereits namhafte Beträge eingezahlt, so dass mit den vorhandenen Mitteln die Glocke bereits bezahlt werden kann. In der nächsten Zeit werden Mitglieder und Förderer des Projekts „Glocke für Wiesmoor“ gezielt Spender ansprechen. Im Januar wird die Statik für den Glockenturm errechnet, so dass die Projektgruppe mit einen genauen Überblick über die Kosten für den an das Kapellengebäude an der Schulstraße angebauten Glockenträger in die Öffentlichkeit gehen kann. Reinhard Bildhauer, Karl-Dieter Jelken und Johannes Kleen kümmern sich um die weiteren technischen Details.

Der Turm sollte, so der Wunsch der Projektgruppe bis zum Volkstrauertag 2014 stehen. Der nächste Besprechungstermin unter Leitung von Bernhard Buss wird voraussichtlich Ende Januar sein.

Das Spendenkonto ist bei der Raiffeisenbank Wiesedermeer eingerichtet.
Kontonummer 30 888 901 (Lions Förderverein), BLZ: 280  697 73
Stichwort:"Glockenturm"

Mittwoch, 1. Januar 2014

Jahreswechsel für die Feuerwehr

Unruhiger Jahreswechsel für die Feuerwehr Wiesmoor

Gut sieben Minuten nach dem Jahreswechsel wurde die Feuerwehr Wiesmoor zu ihrem ersten Einsatz im neuen Jahr alarmiert. Am Ledaweg brannte eine Thujahecke. Die mit dem Tanklöschfahrzeug und Hilfeleistungslöschfahrzeug angerückten Einsatzkräfte hatten das Feuer schnell im Griff. Nach knapp 15 Minuten waren die Flammen restlos gelöscht. Statt der Rückfahrt zum Feuerwehrhaus gab es jedoch schon den nächsten Einsatz: Im Rathaus hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst.

Die Leitstelle meldete, dass die automatische Brandmeldeanlage des Rathauses an der Hauptstraße ausgelöst hatte. Umgehend machten sich das Tanklöschfahrzeug und das Hilfeleistungslöschfahrzeug von der ersten Einsatzstelle auf den Weg zum neuen Einsatzort. Zudem rückten weitere Kräfte, die sich noch im Feuerwehrhaus befanden, ebenfalls dorthin aus. Vor Ort konnten sie nach der Erkundung einen Fehlalarm durch einen Brandmelder im ersten Obergeschoss feststellen. Nach wenigen Minuten war somit auch dieser Einsatz beendet.

Zu einem weiteren Heckenbrand mussten die Feuerwehrleute aus Wiesmoor gegen kurz nach 01.00 Uhr ausrücken. Wieder brannte eine Thujahecke. Diesmal befand sich der Einsatzort im Helmter Weg in Wiesederfehn. Hier konnten die Einsatzkräfte durch ihr rechtzeitiges Eingreifen verhindern, dass sich das Feuer auf einen größeren Carport samt darin abgestelltem Pkw ausbreitete. Mehrere hundert Liter Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug waren nötig, um die Flammen zu löschen.

An dieser Stelle: Herzlichen Dank an die Männer und Frauen, die auch dann wachsam sind, wenn alle anderen feiern!


Montag, 30. Dezember 2013

Silvester 2013

Noch einmal schlafen, dann kann das neue Jahr mit so einem Feuerwerk begonnen werden!

Die besten Wünsche für ein gutes, gesundes, zufriedenes und glückliches neues Jahr 2014!